Wann ist ein Tier "alt"?

KATZE: Erfahrungswerte sprechen vom 8 bis 10 Lebensjahr

HUND: Einen Hund als geriatrischen Patienten einzustufen hängt von Körpergröße, Rasse und der
Körpermasse ab. Als Faustregel gilt, daß kleine Rassen ab dem 10. Lebensjahr, mittlere und große ab
dem 7. Lebensjahr und Riesenrassen ab dem 6. Lebensjahr als Senioren bezeichnet werden.

Altersvorsorgeuntersuchungen sollen beginnen solange das Tier noch gesund ist.

Ein Geriatrie-Laborprofil ermöglicht bei einem älteren Tier Erkrankungen früh zu erkennen!

Beispiele dafür sind:

  • Chronische Niereninsuffizienz
  • Herzinsuffizienz
  • Tumorerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hund)
  • Schilddrüsenüberfunktion (Katze)
  • M. Cushing
  • Lebererkrankungen
  • Chronische Krankheiten der Harnorgane
  • Zahnerkrankungen

Das Futter
Eine ausgewogene, leicht verdauliche Vollnahrung für ältere Hunde und Katzen soll speziell auf deren Stoffwechsel

abgestimmt sein. Spezielle Diäten sind in der Ordination vorrätig. Besser ist es, mehrere kleine Mahlzeiten als eine

große anzubieten.

Der Bewegungsapparat
Gelenkserkrankungen wie Arthrosen sind besonders häufig bei schweren und großwuchsigen Hunderassen. Wenn keine Heilung der angegriffenen Gelenke möglich ist, kann man durch verschiedenen Maßnahmen wie  Ergänzungsfuttermittel (z.B. Chondroitinsulfat, Teufelskralle, Antioxidantien, etc...) und  Physiotherapie die Beschwerden lindern und die  Lebensqualität deutlich steigern.