"Hilfe, mein Kaninchen frisst nicht mehr".

"Mein Meerschweinchen hat plötzlich Schuppen und  Juckreiz".

Solche und viele andere Anfragen erreichen uns tagtäglich. Bei uns ist ihr kleiner Freund in besten Händen - wir bilden uns in Sachen Nagermedizin laufend weiter und behandeln unsere kleinen Patienten nach dem neuesten Stand.

 

Ob Zahnkorrekturen, Kastrationen oder ob es darum geht, Parasiten los zu werden- wir verhelfen Ihrem Nager schnell wieder zu einem gesunden, sorgenfreien Nagerleben.

 

Nicht vergessen: Kaninchen, die ins Freie kommen, im Frühjahr gegen Myxomatose und RHD (Rabbit hämorrhagic desease)  impfen! Diese Krankheiten verlaufen tödlich und werden über Stechmücken übertragen!

 

Die Myxomatose der Kaninchen wird durch ein Virus hervorgerufen. Seine Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Kaninchen sowie durch kontaminiertes Grünfutter und stechende Insekten (Augebiete). Die Erkrankung tritt im Frühjahr bis in den Herbst auf.

Inkubationszeit: 4 bis 10 Tage.

Die Erkrankung führt zu Ödembildung im Genitalbereich und im Kopfbereich. Die Schwellungen dehnen sich aber auch in den Kehlgangsbereich aus, sodass Schluck- als auch Atembeschwerden resultieren. Eine gezielte Therapie ist nicht möglich.

Die Schutzimpfung ist wegen der hohen Mortalitätsrate der Erkrankung (bis zu 100 %) anzuraten. Auffrischungen sind alle 6 Monate nötig.

 

Die Kaninchenimpfungen werden im Frühjahr und im Herbst  in unserer Ordination durchgeführt.

 

Die RHD (rabbit haemorragic desease) ist ebenfalls eine virale Infektionskrankheit. Der Erreger wird durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren, durch kontaminiertes Grünfutter sowie durch stechende Insekten (Gelsen) übertragen. Auch Personen können als Vektoren fungieren. Die Erkrankung tritt ganzjährig auf.

Inkubationszeit: 1 bis 3 Tage

Die Erkrankung nimmt oft einen perakuten Verlauf. In der Regel werden betroffene Tiere tot im Käfig aufgefunden. Die Erkrankung verursacht Blutungen in den Schleimhäuten des Atmungstraktes mit blutigem  Nasenausfluß sowie blutigen Urinabsatz.

Eine Behandlung der Erkrankung ist nicht möglich! Daher kommt der Prophylaxe, d.h. Impfung eine entscheidende Bedeutung zu.

Wir impfen die Kaninchen ab der 6. Lebenswoche in unserer Ordination.